Painex® Franzbranntwein mit Menthol

Produktneueinführung ab April 2024

Painex® Franzbranntwein mit Menthol

Zum Einreiben und massieren der Haut. Wird traditionell angewendet zur Förderung der Hautdurchblutung, zum Beispiel zur unterstützenden Behandlung von Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.

 

Zum Produkt

 

Franzbranntwein – Wikipedia

Unter den Begriff Franzbranntwein (Spiritus Vini gallici) fallen unterschiedliche Lösungen von ätherischen Ölen, Monoterpenen und/oder aromatischen Tinkturen in verdünntem Alkohol (Ethanol). Am Markt befindliche Produkte sind entweder farblos oder grün gefärbt und enthalten vorzugsweise Wacholderbeeröl, Fichtennadelöl, Latschenkieferöl, Menthol, Campher und Thymol, die zum Teil auch als Vergällungsmittel eingesetzt werden.

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Der Begriff Franzbranntwein geht auf das 16. / 17. Jahrhundert zurück, der damals allgemein französischen Branntwein (aus Wein gebrannt) bezeichnete, jedoch heute nur noch in der pharmazeutischen Fachsprache für ein künstlich hergestelltes, durchblutungsförderndes Einreibemittel steht.[1]

Im 18. und 19. Jahrhundert verstand man unter Franzbranntwein (Brandy, Eau de vie) den ausschließlich aus Wein durch Destillation gewonnenen Branntwein, im Gegensatz zu z. B. Kartoffel- (Wodka) oder Kornbranntwein[2] (Korn). Zu den besten Sorten gehörten zu der Zeit der Cognac und Armagnac, hergestellt aus Wein der jeweiligen französischen Gegend.

 

Das Präfix „Franz-“ ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass Frankreich Hauptproduzent war.

Möglicherweise kam der Begriff auch während der napoleonischen Kriege nach Deutschland und fand Anwendung und der Begriff prägte sich.

Bis ins 20. Jahrhundert wurde Franzbranntwein im Deutschen in der Regel als „Cognac“ bezeichnet unabhängig von seiner Herkunft. Zur Wende zum 20. Jahrhundert taucht dann der Begriff „Weinbrand“ auf.

Schon Anfang des 19. Jahrhunderts gab es verschiedene pharmazeutische Franzbranntweine, Zubereitungen, bei denen Franzbranntwein mit und ohne weitere Wasserzugabe zur Mazeration oder Extraktion verschiedener Pflanzen genutzt wurde: „Spiritus tur. Pini Russ. … drey Pfund Franzbranntwein werden über ein Pfund Fichtenknospen bis zur Hälfte abgezogen. Ein kräftiges äusseres Mittel.“

Seit dem 19. und insbesondere seit dem 20. Jahrhundert sind verschiedene Franzbranntweinzubereitungen im Sortiment von pharmazeutischen Unternehmen erhältlich. Heute wird Franzbranntwein durch Vermischung von verdünntem Alkohol (Ethanol) und weiteren Zusätzen wie ätherischen Ölen hergestellt. Auch die Verwendung des günstigeren Isopropanol ist teilweise üblich, war aber Anfang des 20. Jahrhunderts arzneimittelrechtlich umstritten.

Schon der Autor William Lee gab in seinem 1861 veröffentlichten Buch mit dem Titel „Franzbranntwein und Salz: Heil- und Hausmittel“ bekannt, dass Franzbranntwein als „Das Allheilmittel“ gilt.

William Lee Zitat

Franzbranntwein und Salz,

das

sicherste und schnellste Haus- und Heilmittel

gegen innere und äußere Entzündungen.

Oder:

Praktische Anleitung,

durch den Gebrauch von Franzbranntwein und

Salz Kopf-, Zahn-und Ohrenschmerz, Rheu-

Matismus, Lungenentzündung, alte Schä-

Den, offene und Brand-Wunden, Lähmungen

Und Verschwundungen aller Art, die Rosen

schnell und ohne ärztliche Beihilfe zu heilen.

Der leidenden Menschheit mitgeteilt

Von dem Erfinder

William Lee.

 

Regensburg, 1861

Druck und Verlag von Georg Joseph Ranz.

 

Franzbranntwein und Salz: Heil- und Hausmittel : Lee, William: Amazon.de: Bücher

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Unser Produkt - nach alter und neuer Rezeptur (laut Standardzulassung nach Arzneimittelgesetz AMG)

„Wir haben es bewahrt - denn es hat sich bewährt“

Painex® Franzbranntwein mit Menthol

Wirkstoffe: 1,50 g Menthol und 44,10 g Ethanol 96 % (V/V).

Sonstige Bestandteile: Geruchsstoffe Eucalyptusöl, Kiefernnadelöl, Rosmarinöl mit Cineol, Campher, Limonen, Linalool, Geraniol, Citral, Eugenol und Citronellol

Gereinigtes Wasser. Enthält Alkohol (Ethanol) entsprechend 385,8 mg/ml.

Rezept alt und neu

BfArM - Standardzulassung und -registrierung

 

Wirksamkeit und Anwendung

Franzbranntwein ist ein Einreibemittel (alkoholische Einreibung), welches zur lokalen Hyperämisierung (Förderung der Hautdurchblutung) bei Muskel- und Gelenkschmerzen, bei Muskelkater, Zerrungen und Prellungen, sowie für Sport- und Bindegewebsmassagen geeignet ist. Hyperämisierend wirksam sind die enthaltenen ätherischen Öle, aber vor allem der Alkohol, der ab 50 % auch leicht hautreizend und desinfizierend wirkt. Waschungen mit Franzbranntwein sollen zudem kühlend bei Entzündungen sowie gegen Wundliegen (Dekubitus) wirken. Ferner dient er als Erfrischungsmittel an heißen Tagen. Franzbranntwein-Einreibungen sind als Maßnahme zur Dekubitusprophylaxe bei besonders gefährdeten Pflegeempfängern kontraindiziert.

Die Wirkaussage hinsichtlich der Heilung verschiedener Beschwerden gilt nicht für alle im Verkauf befindlichen Rezepturen, sondern nur für solche, die als Arzneimittel zugelassen sind, dabei kann noch zwischen traditionellem Arzneimittel und der Standardzulassung unterschieden werden.